Geisterjagd im alten Wien ...

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Diesen Monat begab ich mich mit Oliver Pötzsch mal wieder auf Gruseltour nach Wien. Ein Zeitsprung von knappen 130 Jahre rückwärts brachte mich in die Gruft unter dem Stephansdom, wo nichtsahnende Touristen eine Leiche entdecken. Die allgemeine Empörung macht dem ersten Schrecken Platz und schnell wird die Wiener Polizei und mit ihr Leopold von Herzfeldt angefordert. Doch noch während die Ermittlungen andauern, taucht schon die nächste Leiche auf und die Kriminalpolizei hat alle Hände voll zu tun. Es ist jedoch alles nicht so einfach, wie es erst scheint. Verdächtigungen sind schnell ausgesprochen, aber die Ermittlungsergebnisse lassen auf sich warten …

Es hat mal wieder Spaß gemacht einzutauchen in einen längst vergangenen Lebensstil und mit den mir inzwischen vertraut gewordenen Charakteren Leopold von Herzfeldt, Augustin Rothmayer und Julia Wolf auf Verbrecherjagd zu gehen. Auch Leopolds Mutter gibt diesmal ein Stelldichein und befreundetet sich während ihres Aufenthalts in Wien mit dem Schriftsteller Arthur Conan Doyle, der seine ganz eigenen Theorien hat. Man kann sich kaum retten vor Séancen und Geisterbeschwörungen aber auch Leopold und Julias Beziehung spielt diesmal eine wichtige Rolle. Wieder einmal hat der Sprecher Hans-Jürgen Stockerl eine großartige Lesung abgeliefert, aber auch die konnte nicht ganz über einige Längen hinwegtäuschen. Von mir gibt es diesmal vier von fünf Sternen aber verbunden mit einer absoluten Hörempfehlung. Diese Reihe hat es in sich und ich fiebere schon jetzt dem nächsten Teil entgegen!