Spannender historischer Krimi

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patchcop Avatar

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Die Protagonisten, Inspektor Leo und Tatortfotografin Julia sind beim Wiener Polizeipräsidium im ausgehenden 19. Jahrhundert beschäftigt. Und sie sind ein Paar. Auch wenn dies zu dieser Zeit nicht erlaubt war.

Der Roman beginnt mit dem Mird an einem jüdischen Bewohner der Stadt, welcher es sich zum Ziel gesetzt hatte, den zu dieser Zeit populären Spiritismus zu bekämpfen. Nach der Teilnahme an einer Seance, welche er platzen ließ, fühlte er sich bedroht und teilte dies seinem Freund, einem Oberpolizeirat, mit. Kurz darauf wird er ermordet aufgefunden.

Und so nimmt die Geschichte ihren Lauf. Geisterfotos tauchen auf, bei Geisterbeschwörungen gibt ein Geist zu, der Mörder zu sein und der ermittelnde Leo steht vor einem Rätsel. Julia bringt den Totengräber ins Spiel, welcher interessante Ideen hat. Nachdem der erste Verdächtige in den Fokus der Polizei rückt, geschieht ein weiterer Mord. Und der nächste Verdächtige wird ebenfalls ermordet.

Mit viel Spürsinn kommt Leo in seinen Ermittlungen, trotz einiger Tiefschläge, immer weiter. Das Ende ist dann doch überraschend.


Spannend geschrieben führt der Autor den Leser immer wieder auf falsche Spuren. Das Flair Wiens zu dieser Zeit kommt in seinen Beschreibungen ebenfalls nicht zu kurz. Die ab und an im Wiener Dialekt geschriebenen Dialoge sind für den Leser verständlich entschärft worden.

Mir hat das Buch gut gefallen und ich wurde sehr gut unterhalten.