Ein düsterer Zauber über Wien

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danshi Avatar

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Das Cover mit der ausgestreckten Hand wirkt zwar etwas klischeehaft, passt aber in Verbindung mit dem Titel und dem historischen Wien gut zur düsteren Stimmung des Buches. Die Leseprobe hat mich direkt ins Wien des 19. Jahrhunderts gezogen – ich konnte das Flackern der Gaslaternen und das Prasseln des Regens förmlich spüren.

Besonders eindrucksvoll fand ich die Szene im Panoptikum: Die Angst und Verzweiflung von Marie waren so lebendig beschrieben, dass ich richtig mitgefiebert habe. Der Schreibstil ist atmosphärisch, spannend und dennoch leicht zu lesen. Auch die Figuren – vor allem Julia und Leopold – wirken vielschichtig und authentisch.

Mich reizt besonders die Mischung aus historischem Kriminalfall und der spannenden Beziehung zwischen Julia und Leopold. Was steckt hinter ihrer Distanz? Und war der Tod auf der Bühne wirklich ein Unfall? Ich muss unbedingt weiterlesen, um das herauszufinden.