Ohne Frage - die zersägte Jungfrau wird in die Geschichte eingehen!

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Als großer Fan der Serie habe ich dieser Fortsetzung entgegen gefiebert und nun endlich ist Band 4 der Totengräber-Serie von Oliver Pötzsch da - wie immer mit super tollem Buchcover. Spätestens seit Band 3 finde ich diese Serie sogar noch stärker als die mitreißenden Henkerstochter-Bände.

Die ersten 50 Seiten der Leseprobe sind gelesen und zudem die ersten zehn Minuten der "Wiener" Hörprobe - fantastisch gelesen von Hans Jürgen Stockerl - gehört. Und was soll ich sagen, vom Prolog an war ich mega begeistert: Die betäubte junge Marie kommt zu sich, kann vor ihren Peinigern fliehen und wird wohl im Wachsfigurenkabinett wieder eingefangen - Schicksal derzeit ungewiss, aber da ihr Verfolger ein Schlachterbeil bei sich trägt, muss man mit dem Schlimmsten rechnen.

In Kapitel 1 beginnt dann eine weitere Kriminalfallebene mit Julia als Reporterin und Leo als Oberkommissar. Zwei große Magier sind in der Stadt Wien: Der große Bellini und Charles Banton. Bei der Abendaufführung von letzterem passiert wohl ein manipulierter Unfall: Die Assistentin des Magiers wir auf der Bühne tatsächlich zersägt. Noch besser und spannender kann ein Kriminalfall eingebettet in einen großartigen historischen Hintergrund nicht beginnen. Pötzsch verspricht wie immer Klasse und Hochspannung. Und als Anhänger der Serie freue ich mich gaaaanz besonders noch auf die Auftritte von Augustin Rothmayer und Waisenkind Anna sowie auf Sisi, die fette Elli, Türsteher Bruno und schließlich darauf, dass Julia und Leo in "Der Totengräber und die Pratermorde" gemeinsam den Fall lösen und auf privater Ebene wieder zusammenfinden ... sorry, wohl zum Leidwesen des armer Fritz ... und natürlich auf viele, viele Seiten grandioser und spannender historischer Unterhaltung.