Spannend geschrieben

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gärtnerin Avatar

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„Der Totengräber und die Pratermorde“ von Oliver Pötzsch ist der vierte Band der Totengräber-Reihe, die mich von Anfang an gefesselt hat.
Dieses Mal ermitteln Leopold von Herzfeldt, die Polizei und Augustin Rothmayer, der Totengräber, rund um den Prater in Wien. In einer Show eines berühmten Zauberkünstlers wird seine Assistentin im Sarg zersägt – der Trick ist völlig schiefgelaufen und die Sache wird ernst.
Bei den Nachforschungen in der Welt der Schausteller tauchen auch andere Spuren auf: Mehrere Frauen dort scheinen spurlos verschwunden zu sein, ohne dass jemand eine letzte Nachricht hinterlässt oder wieder auftaucht.
Auch Julia ist wieder dabei – diesmal nicht an Leos Seite, sondern als Reporterin. Sie hat sich ein eigenes Leben aufgebaut, doch auch dort passieren spannende Dinge.
Die Geschichte zieht sich langsam in die Länge, es gibt viele Beteiligte und mit jeder Seite wird es spannender. Mir fiel es schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
Man kann gut miträtseln, wer der Täter sein könnte, wird aber geschickt vom Autor auf falsche Fährten geführt.
Das Finale ist megaspannend und alles wird logisch erklärt.
Der Fall ist abgeschlossen und kann unabhängig gelesen werden. Allerdings lohnt es sich, alle Teile der Reihe zu lesen, weil die Figuren stark aufgebaut sind und man so manche Entwicklung verpasst, wenn man Teile überspringt. Ich bin schon gespannt auf den nächsten Fall des ungleichen Ermittlerduos.