Spannender Kriminalfall in Wien

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sweinzie Avatar

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Der Totengräber und die Pratermorde ist der erste Kriminalfall den ich von der Serie gehört (gelesen) habe. Ich habe mich sehr schnell mit den Personen und ihrer Beziehung zueinander zurecht gefunden. Der Stil ist sehr bildlich und beschreibend so dass es
Die Stimme sorgt für eine angenehme Spannung. Zusammen mit dem Dialekt wird der Hörer in das historische Wien versetzt und erlebt so die Kulisse noch besser. Denn mitten in Wien ist bei einer Zaubershow "die zersägte Jungfrau" diese "Jungfrau" leider tatsächlich zersägt worden. Im Publikum sass die Journalistin Julia, die daraus direkt eine Story machen konnte. Dabei stiess sie auf ihren früheren Partner Leo, der bei der Polizei arbeitet und nun auch für diesen Fall abgestellt wurde. Leo ist mit dem Totengränder des Wiener Zentralfriedhofs befreundet, der ein paar eigenartige Angewohnheiten hat und eine Pflegetochter bei sich wohnen und arbeiten hat. Gemeinsam versuchen sie, dem Todesfall auf die Schliche zu kommen. Doch anstatt den einen aufzuklären, stossen sie noch auf weitere.
Was mir gefällt ist zum einen der Schauplatz mit Wien und der Prater, also ein Areal auf dem eine Art öffentlicher Vergnügungspark steht. Das scheint eine eigene Welt für sich zu sein und eigenen Regeln zu folgen. Aber auch, dass die Personen so unterschiedlich sind. Gerade der Totengräber Augustin ist so in seiner eigenen Vorstellung dass es immer wieder unterhaltsam ist. Im Vergleich zu anderen Krimis lässt dieser hier historische und lokale Aspekte einfliessen was mir sehr gefällt. Ebenso ist nicht von vornherein offensichtlich wohin die Geschichte führt und es bleibt bis zum Schluss spannend
Ein tolles Hörerlebnis dass ich nur empfehlen kann