Dunkel, intensiv – mit kleinen Schwächen, aber großer Sogwirkung

Die düstere Atmosphäre der Ardennen fesselt sofort, der Einstieg ist packend und stilistisch stark. Geschkes Sprache ist bildgewaltig, manchmal aber fast zu bemüht poetisch. Die Handlung zieht einen unaufhaltsam hinein, wenngleich einige Formulierungen leicht kitschig geraten. Trotzdem bleibt der Text in Erinnerung: ein Thriller, der weiß, wie man Spannung aufbaut – und das Grauen spürbar macht. Ein paar Klischees trüben das Bild, aber sie zerstören es nicht. Ich will wissen, wie es weitergeht.