Ein Wohnwagen - ein Albtraum
Was für ein Auftakt! Schon das Cover begeistert mich. Es ist düster, ein einsamer Wohnwagen ist zu sehen, vielleicht ein flackerndes Licht in der Ferne. Es verspricht Gefahr, Einsamkeit und Wahnsinn.
Als langjährige Leserin von Spannungsromanen weiß ich, wie schwer es ist, mich wirklich noch zu überraschen oder tief zu fesseln. Aber was Linus Geschke hier auf den ersten Seiten abliefert, ist stark. Der Einstieg mit der Beschreibung der Ardennen ist atmosphärisch und man kann das Moos und den Nebel schon richtig spüren. Dann kommt der Bruch - die junge Frau Lisa, allein in einem Wohnwagen, in einem Camp, das sich von der trügerischen Idylle in ein reines Grauen verwandelt. Ich saß beim Lesen schon jetzt mit angehaltenem Atem da.
Die Charaktere wirken in der Leseprobe lebendig und vielschichtig. Frieda Stahnke, die suspendierte Ermittlerin, ist kompetent, kantig, verletzlich und dabei durch und durch glaubwürdig. Ich liebe Thriller-Protagonistinnen mit Tiefe und Frieda verspricht genau so eine zu sein. Auch die Gegenspieler – wie Wout – haben nichts von den üblichen, klischeebeladenen Bösewichten. Gerade durch seine scheinbare Normalität und seine plötzlichen Rückfälle in düstere Gedanken entsteht ein bedrohlicher Realismus, der unter die Haut geht.
Der Spannungsaufbau ist hervorragend. Die verschiedenen Zeitebenen und Perspektiven - Vergangenheit, Gegenwart, Opfer, Täter, Ermittlerin – fügen sich angenehm aneinander, das mich als Leserin langsam einfängt. Es gibt keinen billigen Schockeffekt, sondern eine stetige, psychologische Anspannung, die sich wie eine Schlinge zuzieht.
Der Schreibstil ist schnörkellos, direkt und dabei extrem bildhaft. Geschke trifft den Ton - klar, schnell und intensiv. Er verliert sich nicht in übertriebenem Pathos, sondern vertraut auf die Kraft der Szenen – das gefällt mir besonders.
Es wird so vieles angedeutet, jedoch nicht erklärt, somit möchte ich unbedingt weiterlesen. Es hat mich schon jetzt gepackt, weil es spannend, unheimlich und psychologisch dicht ist. Ich habe das Gefühl, dass hier nicht nur ein Thriller erzählt wird, sondern ein überaus tiefer Abgrund.
Als langjährige Leserin von Spannungsromanen weiß ich, wie schwer es ist, mich wirklich noch zu überraschen oder tief zu fesseln. Aber was Linus Geschke hier auf den ersten Seiten abliefert, ist stark. Der Einstieg mit der Beschreibung der Ardennen ist atmosphärisch und man kann das Moos und den Nebel schon richtig spüren. Dann kommt der Bruch - die junge Frau Lisa, allein in einem Wohnwagen, in einem Camp, das sich von der trügerischen Idylle in ein reines Grauen verwandelt. Ich saß beim Lesen schon jetzt mit angehaltenem Atem da.
Die Charaktere wirken in der Leseprobe lebendig und vielschichtig. Frieda Stahnke, die suspendierte Ermittlerin, ist kompetent, kantig, verletzlich und dabei durch und durch glaubwürdig. Ich liebe Thriller-Protagonistinnen mit Tiefe und Frieda verspricht genau so eine zu sein. Auch die Gegenspieler – wie Wout – haben nichts von den üblichen, klischeebeladenen Bösewichten. Gerade durch seine scheinbare Normalität und seine plötzlichen Rückfälle in düstere Gedanken entsteht ein bedrohlicher Realismus, der unter die Haut geht.
Der Spannungsaufbau ist hervorragend. Die verschiedenen Zeitebenen und Perspektiven - Vergangenheit, Gegenwart, Opfer, Täter, Ermittlerin – fügen sich angenehm aneinander, das mich als Leserin langsam einfängt. Es gibt keinen billigen Schockeffekt, sondern eine stetige, psychologische Anspannung, die sich wie eine Schlinge zuzieht.
Der Schreibstil ist schnörkellos, direkt und dabei extrem bildhaft. Geschke trifft den Ton - klar, schnell und intensiv. Er verliert sich nicht in übertriebenem Pathos, sondern vertraut auf die Kraft der Szenen – das gefällt mir besonders.
Es wird so vieles angedeutet, jedoch nicht erklärt, somit möchte ich unbedingt weiterlesen. Es hat mich schon jetzt gepackt, weil es spannend, unheimlich und psychologisch dicht ist. Ich habe das Gefühl, dass hier nicht nur ein Thriller erzählt wird, sondern ein überaus tiefer Abgrund.