Spannend, Gruselig, Fesselnd!

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tansmariechen Avatar

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Von Linus Geschke habe ich bisher jedes einzelne Werk gelesen. Sie waren alle einfach super. Nun fällt mein Blick auf "Der Trailer" und ich genieße die düstere Wirkung des Covers. Mein Blick fällt auf den Klappentext und meine Neugier lässt sich kaum noch zügeln. Ich starte mit der Leseprobe.

Linus Geschke versetzt mich in die Ardennen und beschreibt bildhaft eine düstere Landschaft. Genau das richtige für einen Thriller denke ich und folge dem Text. 14 Jahre ist es her, dass eine junge Frau ihrem Schicksal nicht entkommen konnte und es liest sich so, als hätte die Natur dies vom ersten Augenblick an gewusst. Mir läuft eine leichte Gänsehaut den Rücken herunter und ich lese weiter.

Der Autor versetzt mich in das Jahr 2011. Camp Donkerbloem steht für alles, wo ich keinen Urlaub machen möchte. Handyempfang gibt es auch nicht. Schreie, Dunkelheit und Unbehagen dafür umso mehr. Die Protagonistin Lisa empfindet ebenso. Ich lese von einem Plan und vom Grauen.

Nach diesem Rückblick versetzt mich der Autor in die Gegenwart nach Hamburg. Er erzählt von Frieda Stahnke. Einer Polizistin ohne Waffe, ohne Dienstausweis und ohne Würde. Also von einer suspendierten oder einer ehemaligen Polizistin. Einer Kriminalkommissarin um etwas genauer zu sein. Geschke verbindet in diesem Erzählabschnitt beide Erzählstränge. Frieda unterstützt einen Podcast mit dem Namen "Crime und Cold Places" um die verschwundene Lisa, damit der Fall nicht in Vergessenheit gerät. Aus Friedas Sicht ist Lisa tot. Sie möchte den Mörder dingfest machen.



Den Schreibstil des Autors empfinde ich als flüssig, er lässt sich gut lesen. Geschke schafft es mit seiner Wahl der modernen Worte meinen Geist zu fesseln und meinen Körper in Anspannung zu versetzen. Für einen Thriller ist das genau das Richtige und jetzt möchte ich einfach nur Weiterlesen.