Was, wenn dein Zuhause plötzlich verschwindet?

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tanjawa85 Avatar

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Bereits die ersten Seiten von „Der Trailer“ haben mich emotional tief berührt. Meike Geschke schildert mit ruhiger, eindringlicher Sprache den Verlust und das Ringen um Stabilität, das die Ich-Erzählerin nach dem Verschwinden ihres Wohnwagens erlebt. Der Einstieg ist leise, aber voller unterschwelliger Spannung – ein Leben im Ungesicherten, mit viel Nähe zur Natur, zur Tochter, und gleichzeitig voller Brüche. Besonders gefallen hat mir der genaue, fast poetische Blick auf die Details: die Atmosphäre des Ortes, das Verhältnis zur Tochter, die eigene Vergangenheit. Der Text macht neugierig auf die Geschichte hinter dem Verschwinden – und auf das, was es mit der Erzählerin macht. Ich freue mich sehr auf den weiteren Verlauf.