Camp Dinkerbloem
Vor 15 Jahren verschwindet Lisa Martin, eine junge Frau, spurlos auf einem abgelegenen Campingplatz in den belgischen Ardennen. Es wird weder eine Leiche, noch werden irgendwelche Hinweise gefunden. Als die Hamburger Hauptkommissarin Frieda Stahnke bei einem True Crime Podcast zum Cold Case Stellung nimmt, werden einige Menschen nervös, die damals ebenfalls in Camp Donkerbloem campiert haben. Kurz nach der Ausstrahlung meldet sich ein anonymer Anrufer bei ihr, der zugibt sich damals nicht als Zeuge gemeldet zu haben. Er macht eine interessante Aussage. Frieda trifft bald auf den schmierigen Barbesitzer Wout Meertens, der hinter den Anruf steckt. Die suspendierte Kommissarin, die aus der selben Heimatstadt, wie Lisa Martin kommt, lässt der Cold Case nicht los und beginnt zu weiter recherchieren.
Der Thriller beginnt spannend. Man befindet sich mit Lisa Martin auf dem Campingplatz, wo an bestimmten Wochenenden brutale Partys veranstaltet werden. Lisa weiß nichts davon und ist entsetzt über die Brutalität gegenüber Frauen. Sie beobachtet aus ihrem Trailer, wie diese misshandelt werden, bis die Gefahr auch vor ihrem Trailer lauert....
Die Geschichte wird aus einigen Perspektiven erzählt, die oft wechseln. Das ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig und man findet schwer Zugang zu den einzelnen Figuren. Das wird mit der Zeit aber besser. Zusätzlich springen wir auch öfters zurück in die Vergangenheit.
Die Hauptfiguren sind sehr eigenwillige Charaktere. Wirkliche Sympathieträger sind sie nicht. Frieda ist eine eher unkonventionelle Kommissarin, die sich einsetzt und hartnäckig bleibt.
Wout ist ein halbseidener Barkeeper, der polizeilich bekannt ist und nichts anbrennen lässt. Der Türke Tayfun ist Boxer, sein Bodyguard und ein guter Freund. Er ist loyal, mutig und hilfsbereit. Ebenfalls zum Kreis rund um Wout gehört Kathinka, die bei ihm zur Untermiete wohnt. Sie ist intelligent und die drei ergänzen sich perfekt. Der Thriller lebt vor allem durch seine ungewöhnlichen Protagonisten.
Die Beschreibung der Schauplätze ist gelungen und die Atmosphäre düster. Der Spannungsbogen bleibt jedoch nicht kontinuierlich oben und es gibt einige Wiederholungen und Längen. Die vielen raschen Perspektivwechsel machen es ebenfalls nicht einfacher in die Geschichte besser einzutauchen. Da es sich um eine Trilogie handelt, gibt es am Ende einen kleinen Cliffhanger, der den nächsten Band schmackhaft machen soll. Den eingebauten Twist zum Ende hin fand ich aber gut.
Es gibt noch eine weitere Nebenhandlung, die sich auf Friedas Suspendierung bezieht. Hier dreht sich alles um einen Immobilienhai und seine kriminellen Machenschaften in der auch eine Gruppe einflussreicher Personen verwickelt sind. Linus Geschke verschafft uns darauf aber nur kurze Einblicke und ich denke, dass sich dieser Handlungsstrang über alle drei Bände ziehen wird.
Wie man unten an den abgebildeten Cover sehen kann, wird die Story um Camp Donkerblom eine Trilogie werden. Ich kann mir zwar noch nicht vorstellen, was auf diesem Campingplatz noch alles passieren soll, aber ich lasse mich gerne überraschen!
Fazit:
Der Auftakt um Camp Donkerbloem ist solide. Noch hat diese Reihe Potential nach oben. So ganz überzeugt bin ich nicht, aber in den nächsten Teil werde ich wahrscheinlich noch reinlesen und dann entscheiden.
Der Thriller beginnt spannend. Man befindet sich mit Lisa Martin auf dem Campingplatz, wo an bestimmten Wochenenden brutale Partys veranstaltet werden. Lisa weiß nichts davon und ist entsetzt über die Brutalität gegenüber Frauen. Sie beobachtet aus ihrem Trailer, wie diese misshandelt werden, bis die Gefahr auch vor ihrem Trailer lauert....
Die Geschichte wird aus einigen Perspektiven erzählt, die oft wechseln. Das ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig und man findet schwer Zugang zu den einzelnen Figuren. Das wird mit der Zeit aber besser. Zusätzlich springen wir auch öfters zurück in die Vergangenheit.
Die Hauptfiguren sind sehr eigenwillige Charaktere. Wirkliche Sympathieträger sind sie nicht. Frieda ist eine eher unkonventionelle Kommissarin, die sich einsetzt und hartnäckig bleibt.
Wout ist ein halbseidener Barkeeper, der polizeilich bekannt ist und nichts anbrennen lässt. Der Türke Tayfun ist Boxer, sein Bodyguard und ein guter Freund. Er ist loyal, mutig und hilfsbereit. Ebenfalls zum Kreis rund um Wout gehört Kathinka, die bei ihm zur Untermiete wohnt. Sie ist intelligent und die drei ergänzen sich perfekt. Der Thriller lebt vor allem durch seine ungewöhnlichen Protagonisten.
Die Beschreibung der Schauplätze ist gelungen und die Atmosphäre düster. Der Spannungsbogen bleibt jedoch nicht kontinuierlich oben und es gibt einige Wiederholungen und Längen. Die vielen raschen Perspektivwechsel machen es ebenfalls nicht einfacher in die Geschichte besser einzutauchen. Da es sich um eine Trilogie handelt, gibt es am Ende einen kleinen Cliffhanger, der den nächsten Band schmackhaft machen soll. Den eingebauten Twist zum Ende hin fand ich aber gut.
Es gibt noch eine weitere Nebenhandlung, die sich auf Friedas Suspendierung bezieht. Hier dreht sich alles um einen Immobilienhai und seine kriminellen Machenschaften in der auch eine Gruppe einflussreicher Personen verwickelt sind. Linus Geschke verschafft uns darauf aber nur kurze Einblicke und ich denke, dass sich dieser Handlungsstrang über alle drei Bände ziehen wird.
Wie man unten an den abgebildeten Cover sehen kann, wird die Story um Camp Donkerblom eine Trilogie werden. Ich kann mir zwar noch nicht vorstellen, was auf diesem Campingplatz noch alles passieren soll, aber ich lasse mich gerne überraschen!
Fazit:
Der Auftakt um Camp Donkerbloem ist solide. Noch hat diese Reihe Potential nach oben. So ganz überzeugt bin ich nicht, aber in den nächsten Teil werde ich wahrscheinlich noch reinlesen und dann entscheiden.