Könnte was werden, muss aber nicht

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xirxe Avatar

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Sibylle wacht, völlig 'verkabelt', an einem unbekannten Ort auf, offenbar ein Krankenhaus. Durch ihre langsam aufkommenden Erinnerungen wird ihr klar, dass sie Opfer eines Überfalls wurde. Und auch ihr Sohn Lukas scheint sich in Gefahr zu befinden wie ihr eine andere Erinnerung enthüllt. Doch ihr behandelnder Arzt versucht sie davon abzubringen, dass sie einen Sohn habe: Eine Spätfolge des Überfalls, durch den sie acht Wochen im Koma lag, suggeriere ihr diesen nichtexistenten Sohn. Sibylle glaubt ihm nicht und flüchtet, um zu ihrer Familie zu gelangen. In der Tat scheint nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen, denn sie wird von einem mysteriösen Hans verfolgt...

Der Ausschnitt lässt sich gut lesen bis auf einige wenige Holprigkeiten und Unlogiken (Welcher Mensch benutzt in der wörtlichen Rede Formulierungen wie _'Das wenige Licht, vom Halbmond milchig durch die dünnen Wolken gedrückt, macht sie zu tiefschwarzen Wänden_.'?  Oder dass ein Mensch, frisch aus tiefer Bewusstlosigkeit erwacht, einen anderen ohne weiteres niederrennt?). Sollten diese nicht zunehmen und die ganze Geschichte nicht letztendlich darauf hinauslaufen, dass ein grausamer Ehemann sich auf diese Weise seiner Frau entledigt, könnte ein recht guter Thriller daraus werden.