Rasant

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lilli333 Avatar

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Sie träumt, ihr Sohn sei entführt worden. Dann wacht sie glücklicherweise erleichtert auf, nur um direkt festzustellen, dass sie sich anscheinend in einem Krankenhaus befindet. Was ist passiert? Der Raum ist dunkel, fensterlos, es gibt keine Klingel. Alles sehr mysteriös. Doch nach kurzer Zeit kommt ein Arzt, der ihr allerdings weismachen will, dass sie gar keinen Sohn hat. Ihr Misstrauen erwacht. Mit relativer Leichtigkeit überwältigt sie den Arzt und flieht mit seinem Schlüsselbund. Ohne jemandem zu begegnen, gelangt sie auf die Straße. Dort wird sie von einer hilfsbereiten Autofahrerin aufgelesen. Offensichtlich ist ihr Misstrauen gerechtfertigt, denn irgendjemand spielt ein perfides Spiel mit ihr und beobachtet sie.

Spannung von der ersten Zeile an! Eindringlich beschreibt Strobel die ängstlichen, verwirrten, aber auch mutigen Gedanken seiner Protagonistin Sibylle Aurich. Der Leser leidet und fiebert mit ihr mit. Die Geschichte an sich ist der Horror schlechthin: man weiß nicht mehr, wem man glauben soll, wer man wirklich ist und dazu kommt die Unsicherheit, was mit dem eigenen Kind geschehen ist.

Dieses Buch wird wohl für eine schlaflose Nacht sorgen.