Spannender Einstieg

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schlumbergera Avatar

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Hallo miteinander,

selten habe ich hier eine Leseprobe gelesen, die gleich so packend und spannend anfängt. Sibylles Erlebnisse und Erinnerungen sind so geschildert, dass sie dem Leser nahe gehen und ich mich sehr gut in ihre panischen Ängste und in ihre Verwirrung einfühlen konnte. Das alptraumhafte Geschehen wirkte auch beim Lesen schon auf mich beklemmend. Natürlich frage ich mich jetzt - was macht Sibylle in der "Klinik", die offensichtlich gar keine ist? Was ist mit ihrem Mann und ihrem Sohn - ist das eine reale Erinnerung oder doch nicht? Und wenn real, welchen Grund gibt es für die Täter, Sibylle auf diese Art kalt zu stellen? Und sind "Hans" und "Johannes" die gleiche Person?

Fragen über Fragen - natürlich möchte ich weiterlesen!

Ein paar kleine Kritikpunkte habe ich doch noch: sprachlich kommt die Geschichte stellenweise mit etwas viel Schwulst daher: die zartgliedrige Hand, die pochenden Schläfen, die schmeichelnde Wärme - das passt nicht unbedingt zur Spannung der Handlung bzw. zu einem Thriller. Allerdings geht es nicht so weit, dass ich das Buch nicht gerne lesen würde.

Grüße von Annabas ![](http://www.vorablesen.de/modules/fckeditor/fckeditor/editor/images/smiley/msn/regular_smile.gif)