Spiel mit den Urängsten

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Gnadenlos spannend beginnt die Leseprobe zu Arno Strobels „Trakt”. Genauso wie Sybille Aurich wissen auch wir nicht, ob ihr Traum einer Illusion oder der Wahrheit entspricht. Gibt es einen entführten Sohn Lukas? Ohne erkennbare Verletzungen findet sich Sybile Aurich im Keller einer Privatklinik in Regensburg wieder. Nach Aussage von Dr. Muhlhaus sei sie schon knappe 2 Monate ohne Bewußtsein gewesen. Einen Sohn Lukas gäbe es nicht und wenn Sybille weiterhin daran festhalten solle, wäre sie eine Gefahr für die Menschheit.

Spätestens hier küren wir Sybille, deren Erinnerungsfetzen und Zweifel wir mehr und mehr Glauben schenken zu unserer Heldin und zittern mit ihr, als Sie Dr. Muhlhaus überwältigt und aus der Klinik fliehen kann. Doch was findet in der Privatklinik wirklich statt, steigt Sybille zu vertrauensvoll in das Auto?

Die Leseprobe spielt mit unseren Urängsten, der rote Faden ist der gesunde Menschenverstand - doch kann man dem noch trauen? Der Arzt  meint Nein, wir meinen Ja und werden eine diebische Freude daran haben ein Komplott aufzudecken, der Obrigkeit ein Schnippchen zu schlagen und einen entführten Sohn wieder in den Arm zu nehmen.
Ein deutscher Thriller, der schlaflose Nächte verheißt. Fünf Sterne.