Wahn oder Wirklichkeit?

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nordlicht Avatar

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Sybille kommt in einem Krankenhausbett zu sich, nachdem sie von einem Alptraum über die Entführung ihres sechsjährigen Sohnes Lukas gequält wurde. Sie weiß nicht, wie sie in dieses Krankenhaus gekommen ist und kann sich auch nur bruchstückhaft daran erinnern, nach einem gemeinsamen Essen mit Freunden durch einen Park gegangen zu sein...

Ihr Alptraum ist damit jedoch nicht beendet, sondern fängt gerade erst an: ein Arzt behauptet, sie sei seit 2 Monaten bewusstlos gewesen und sie habe gar keinen Sohn. Angeblich habe sie bei einem Raubüberfall durch den Schlag mit einem stumpfen Gegenstand eine Kopfverletzung erlitten, die zu Wahnvorstellungen führen könne. Solange es nicht sicher sei, ob sie eine Gefahr für sich und andere sei, müsse sie in der Klinik bleiben - eingesperrt natürlich!

Sibylle gelingt es, den Arzt zu überwältigen, seinen Schlüsselbund an sich zu nehmen und aus der Klinik zu fliehen. Eine hilfsbereite Autofahrerin nimmt sie mit. Vor dem Krankenhaus sitzt jedoch ein Mann namens Hans in einem Auto, und bekommt von einem unbekannten Gesprächspartner die Anweisung, Sibylle zu folgen. Offenbar hat man ihr absichtlich die Möglichkeit zur Flucht gegeben. Ist sie Versuchskaninchen bei einem schrecklichen Experiment?

Die Leseprobe ist sehr fesselnd, man identifiziert sich unweigerlich mit Sibylle und fragt sich, welchen finsteren Machenschaften sie zum Opfer gefallen ist und welches Motiv dahinter steckt. Die Leseprobe erweckt Hoffnungen auf einen ausgeklügelten und sehr lesenswerten Psychothriller.