Gefühlschaos pur

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tigerbea Avatar

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Im Sommer geht Sallys Traum endlich in Erfüllung. Sie hat im Fischerdorf Kivik das geerbte Haus in eine Pension umgebaut und jetzt ist die Eröffnung. Die Zimmer werden gut gebucht und ihre Tochter Josefin hilft ihr so gut sie kann. Sally und Josefin haben sich wieder angenähert. Für die junge Josefin läuft es gerade nicht so gut. Ihr Traum von einem Bauernhof und dem einfachen Landleben scheint zu platzen, denn die Arbeit wächst ihr und ihrem Verlobten Harald über den Kopf, das Geld geht ihnen aus. Darunter leidet auch ihre Beziehung. Josefin muß sich fragen, wie ihr Leben weitergehen soll. Sallys Mutter Vanja ist zurück nach Kopenhagen gefahren, denn Sally kann und will ihr nicht verzeihen. Doch Vanja sehnt sich zurück nach Kivik. Wird sie den Mut aufbringen und erneut nach Kivik fahren, um sich mit Sally auszusprechen?

Das zweite Buch der Jahreszeiten-Saga "Der Traum vom einfachen Leben" erzählt vom "Sommer" in dem kleinen Fischerdorf Kivik. Anna Fredriksson erzählt die Geschichte der drei Frauen mit herzlichen Worten. Sie stellt jede von ihnen so dar, wie Menschen nun einmal sind: Sie machen Fehler, sind oft eigensinnig und können ihre Fehler schlecht eingestehen. Das trifft ganz besonders auf Vanja zu. Mit ihr konnte ich mich am wenigsten anfreunden. Daß sie immer wieder davonläuft, wenn es Probleme gibt, zeigt sie auch in diesem Buch. Das hat sie wohl auch an ihre Enkelin vererbt. Sally scheint mir da noch am bodenständigsten. Sie zeigt mehr Mut und bekommt ihr Leben in den Griff. Bei dieser Geschichte erscheint es mir wichtig, daß man den ersten Teil dieser Saga kennt. Dann kann man sich ganz auf die Handlung einlassen und hat Lesespaß.