Was soll ich sagen: Der Diogenes Verlag schein ein wahrlich gutes Händchen für Romane zu haben! Der Schreibstil des Autoren ist sehr flüssig, lässt mich als Leser spielend leicht eintauchen ins Geschehen. Bemerkenswert ist, wie Emanuel Bergmann beihnah unbemerkt die Wortwahl der jeweiligen Zeit anpasst, zu welcher das jeweilige Kapitel spielt. Gespickt mit teils trockenem Humor sowie einigen zwischen den Zeilen liegenden Andeutungen ist das Lesen des Romans eine wahre Freude. Angenehm auch, dass der Autor ohne langatmige Beschreibungen auskommt, welche der Story nur an Fahrt rauben würden. Einzig schade ist die Auswahl des Coverbildes, welches mich in keinster Weise anspricht. Einen Stern-Abzug gibt es hierfür jedoch nicht.