Illusion

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Emanuel Bergmann legt mit "Der Trick" einen Roman über Illusionen vor. Die Leseprobe beginnt mit der Geschichte von Rabbi Goldenhirsch, der im Ersten Weltkrieg kämpft. Als er zurückkommt, ist seine Frau schwanger – kaum von ihm und doch nimmt er sich des Kindes an. Etwa hundert Jahre später beginnt die Geschichte von Max, einem 11-Jährigen, dessen Eltern sich scheiden lassen wollen. Klar, dass er das verhindern will – doch wie erfährt man nur aus dem Beschreibungstext: nämlich mithilfe der Magie.
Vermutlich geht es in dem Buch um verschiedene Illusionen: einmal die der Zauberei innewohnende und im Fall des Rabbis um Lebensillusionen. Doch ist das wirklich so und wie entwickelt sich der leichte und doch von feinem Humor durchzogene Ton Bergmanns an den sicherlich noch enthaltenen „wehmütigeren“ Stellen? Diogenes hat schon oft ein Händchen für Autoren bewiesen – ist das auch bei Bergmann der Fall?