Lieber eine Pizza

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zummi Avatar

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Eine tolle Geschichte aus Prag. Der Rabbiner wünscht sich so sehr einen eigenen Sohn.
Es unterrichtet schließlich die Kinder anderer Leute und er wünscht sich immer wieder
einen eigenen Sohn, den er dann unterrichten und erziehen kann. Doch die Welt ist nun
mal ungerecht und trotzdem er mit seiner Frau Riffka regelmäßig schläft, kann die
Fruchtbarkeit nicht siegen und so bleiben sie erst einmal kinderlos. Und dann kommt
der verdammte zweite Weltkrieg. Er rafft unzählige Menschen dahin. Da ist dann Mosche
der Schlosser, der über dem Ehepaar Goldenhirsch wohnt. In seiner schmutzigen
Rekrutenuniform sitzt er im Treppenhaus und weint. Dieser Hüne, das passt doch
überhaupt nicht, denkt Riffka und hat Mitleid und sie nimmt ihn in den Arm. Zwischen
den Beinen läuft ihr die Butter hinab.

Als der Rabbiner als Kriegsversehrter zurück kehrt, versucht Riffka im einzureden, das
ein Wunder geschehen ist. Genau wie bei der Mutter Gottes bekommt sie einen Sohn.
Und mit Wundern kennt sich der Rabbi aus. Das Mosche der Vater ist, das will er
vielleicht nicht sehen. Und später in Amerika lernt Max seine Lektion. Nie wieder
rohen Fisch, wenn es doch eine Pizza sein kann und die Eltern sich doch nicht
scheiden lassen.