Von der Magie des Lebens

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martina apus Avatar

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Der Trick hat mich sofort sehr gereizt. Bin ich doch mit einem Zaubererehepaar eng befreundet.
Laibl Goldenhirsch ist ein Rabbiner und beschäftigt sich intensiv damit den Sinn des Lebens zu ergründen. Duurch Lernen und Lehren hat er über die Jahre jedoch eher begriffen wie die Welt sein sollte, als denn sie wirklich ist. Er lebt in ärmlichen Verhältnissen mit seiner sehr geliebten Frau, ist jedoch zufrieden und es dürstet ihn nicht nach moderner Technik.
Was ihm fehlt ist ein Kind, erwünscht sich sehnlichst einen Sohn, dem er sein Wissen weiter geben kann.
Dann bricht Krieg aus und Laibl wird eingezogen. Etwas was ihm, seinem Leben und seiner Auffassung vollkommen zuwider ist.
Aber Laibl und seiner Frau überstehen den Krieg. Seine Frau ist stark und kam gut ohne ihn zu Recht. Doch Laibl ist stark verändert, aus ihm spricht die Finsternis. Dann stellt sich heraus, dass Laibls Frau schwanger ist, jedoch in einem Stadium, dass ihr Mann im Grunde nicht der Vater sein kann, hatte sie doch einmal den Schlosser getröstet. Sie versucht ihm die Schwangerschaft als Gottesgeschenk zu verkaufen, doch Laibl bleibt misstrauisch. Dennoch beschließt er seinen Sohn als Geschenk anzunehmen.
Sicher sind die ersten Seiten nicht besonders aussagekräftig. Dennoch erwarte ich Spannendes über den Zauberer. Zudem ist die Sprache des Autors wunderschön und Gefühle werden wunderbar bildlich dargestellt. Ich freue mich das Buch zu lesen.

Allein für diesen Satz hat die Leseprobe sich gelohnt:

»Allein schon da zu sein, allein schon zu leben«, pflegte
Laibl zu sagen, »ist ein Gebet.«