Zwei Menschen - zwei Welten

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ilonar. Avatar

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Bei diesem Buch war ich schon bei den ersten Seiten so gefesselt, dass ich das Ende beinahe als schmerzliche Trennung empfand.
Zwei Handlungsstränge scheinen dieses Buch zu bestimmen. Der eine von beiden beginnt in der Jahren kurz vor und während des ersten Weltkriegs in der jüdischen Welt Prags, der Rabbi Laibl Goldenhirsch lebt streng nach den Regeln seines Glaubens und müht sich redlich mit seiner Gattin Rifka den ersehnten Sohn zu zeugen. Er wird eingezogen, verletzt und erfährt schon bald nach seiner Rückkehr, dass seine Frau nun doch endlich schwanger ist. Dieses Kind, dieser Sohn, scheint später eine der zentralen Figuren des Romans zu werden.
In unserer Zeit erfährt Max Cohn, knapp elf Jahre alt, dass seine Eltern sich scheiden lassen wollen. Für ihn soll sich nichts ändern, so wird ihm gesagt, doch Max weiß es von seinem Freund besser. Es wird sich alles ändern. Lt. der inhaltlichen Beschreibung werden wohl der Max von heute und der Rabbiner-Sohn von damals sich begegnen. Mit Zauberei und Magie will Max die Scheidung seiner Eltern verhindern, helfen soll ihm dabei der „Große Zabbatini“, der damals als Magier große Bühnenerfolge feierte und heute in mürrischer alter Mann geworden ist.
Auf die Begegnungen und die Gespräche diese beiden kann man sich nur freuen und so wünsche ich mir sehr, dass mir in diesem Fall Fortuna besonders hold ist.