Ein Thriller aus meiner Heimat.

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taljatalina Avatar

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Als ich gesehen habe wo dieser Thriller stattfindet, war ich natürlich sofort begeistert, denn es spielt in meiner Heimat und bekannten Gegenden.
Aber dann kam relativ schnell die Ernüchterung.
Es ist einfach viel zu wenig und viel zu kurz, mein übliches Problem mit den Thrillern von Arno Strobel.
Sein Schreibstil ist großartig und seine Ideen sind es auch. Seine Bücher machen mich immer wieder neugierig.
Aber dann wird das Potenzial in meinen Augen einfach nicht genutzt.
Es zieht sich ewig und es passiert einfach nichts und am Ende zum Showdown alles zu schnell und zu rasant. Und dann ist der ganze Spaß auch schon wieder vorbei.
Ich bin immer wieder hin und hergerissen wie ich seine Bücher bewerten soll. Sie sind wirklich nicht schlecht und ich lese sie auch unheimlich gerne.
Aber am Ende fehlt mir einfach immer etwas.
Die Protagonistin ist super spannend und ich hätte mir mehr tiefe von ihr gewünscht, mehr von ihr als Mensch und vor allem mehr Einblicke in ihren wirklich spannenden Beruf.
Die Perspektivwechsel der Protagonistin und des Täters waren auch wirklich gut, aber auch da hätte ich mir tiefere Einblicke in die gestörte Wahrnehmung des Täters gewünscht.
Tolle spannende Idee, aber da muss bei der Umsetzung einfach mehr passieren.
Optisch fügt sich das Buch wunderbar zu seinen anderen ein.