leider nur Mittelmaß

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susehost Avatar

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Vor zwei Jahren verschwinden Evelyns Bruder Fabian und seine Frau auf einem Campingausflug nach Spanien. Evelyn arbeitet als Polizeipsychologin, doch selbst mit ihrer Ausbildung hat sie es noch nicht geschafft, den Verlust ihres Bruders zu überwinden. Sie leidet darunter, nicht zu wissen, was ihm passiert ist. Als nun nach dem Mord an einem Camper mit Hilfe eines Augenzeugen ein Phantombild erstellt wird, traut Evelyn ihren Augen nicht. Das Bild ähnelt ihrem Bruder! Lebt er noch? Ist er der Mörder?

Das Buch war zwar ganz unterhaltsam, aber die große Spannung fehlte. Außerdem waren mir die Protagonisten nicht sonderlich sympathisch. Zum einen Evelyn. Ihre Handlungsweisen fand ich oft sehr unprofessionell. Tillmann, der Ermittler, ist in Evelyn verliebt und verhält sich auch nicht immer professionell. Die ganze Story wirkte nach einem spannenden Anfang (der mich im übrigen sehr an einen gesehenen Film erinnerte) sehr konstruiert. Der "Held" zum Schluss: wenig glaubwürdig für mich, ebenso wie das Motiv des Täters. Naja, schnell gelesen, schnell vergessen. Andere Bücher von Arno Strobl fand ich wesentlich spannender.