Wirkt oftmals konstruiert und unlogisch

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Klappentext:

„Evelyn Jancke ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, seit ihr Bruder Fabian zwei Jahre zuvor auf einem Wohnmobil-Trip spurlos verschwand. Es gibt kein Lebenszeichen von ihm, die Ermittlungen wurden eingestellt.

Allein ihre Arbeit als forensische Psychologin hält Evelyn aufrecht, vor allem, als die Oldenburger Polizei um ihre Mithilfe bei einer Mordserie bittet. Im norddeutschen Raum tötet ein Unbekannter scheinbar wahllos Menschen auf Campingplätzen. Er kommt immer nachts und verschwindet unerkannt wieder. Bis es einen Zeugen gibt. Und daraufhin ein Phantombild.
Evelyn traut ihren Augen nicht, als sie es sieht. Und fasst einen verzweifelten Entschluss, der sie alles kosten könnte …“





Fazit:

Die Story fing meiner Meinungen nach ziemlich stark und spannend an. Ich konnte Evelyns Handlungen zunächst noch nachvollziehen, verstand ihre Ängste, ihre Gedanken. Und auch Gerhard Tillmann, ihr Ex und Arbeitskollege zugleich, fand ich sympathisch. 

Doch nach und nach entwickelte sich das Ganze in die falsche Richtung. Evelyn verstand ich plötzlich nicht mehr. Ihre Professionalität hatte sie gar nicht mehr unter Kontrolle und auch Gerhard wurde mir zunehmend ein Dorn im Auge. Für mich ergaben die beiden ein seltsames Duo, zu denen ich zunehmend distanzierter wurde.

Was mir außerdem nicht gefiel, ist der gewollte Spannungsaufbau und die unnötigen Ablenkungen … zwei Charaktere waren zum Beispiel gar nicht notwendig und spielten im Endeffekt keine Rolle.

Die Auflösung kam dann recht plötzlich und war schnell abgefertigt. Ich hätte mir mehr raffinierte Schachzüge gewünscht. Für mich leider eher Durchschnitt.