Buchlanger Essay

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heike lohr Avatar

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Das Cover des Buches regt meine Phantasie, das Rot der geometrischen Formen verweist auf den philosophischen Background der Überlegungen.
Die Autorin besticht mich mit ihren offenen, selbstbekenntnishaften Stil, der ihre Biographie und ihre Erfahrungen miteinbezieht.
Fast wie Tagebucheinträge lesen dich ohre Gedanken gespickt mit Zutaten von Philosophen und Prominenten. Mir gefällt der Gedanke, dass schöne Gegenstände und Opernbesuche durch ihre Schönheit und Erhabenheit Trost und somit Lebenshilfe bieten.
Um die kleinen ästhetischen Momente an unerwarteten Orten und Zeiten genießen zu können, muss der Kopf von allen anderen Gedanken kurz frei sein.
Man muss sich auf das Beobachten und bewusste Sehen einlassen, die unerwarteten schöne Dinge beachten und sehen, wirklich mit allen Gefühlen sehen und empfinden.
Schönheit zu genießen ist such in schwierigen Zeiten erlaubt, um sich seelisch zu regenerieren.
Dieser Essay mit vielen biographischen Details hat mir gezeigt, dass Kunst ein Heilmittel Ist und auch als Antidepressivum besser wirkt, als viele Fachärzte zugestehen wollen
Für Leute, die Kunst lieben und sich in einer schwierigen Situation befinden, ist dieses Buch zur Bewältigung des Lebens geeignet. Der Stil ist leicht verständlich und flüssig, die Sprache nachvollziehbar. In allen Details versteckt dich viel Verständnis und Trost, sehr viel kunsthistorischen Wissen und Allgemeinbildung, dass es ein sehr lehrreiches Leseerlebnis bietet. Ich habe mich durch die Lektüre sehr in meinen Alltagsstrategien bestätigt gefühlt.