Eine berührende Spurensuche

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anana Avatar

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„Der Trost der Schönheit ist vielleicht Eskapismus aber ganz gewiss auch notwendiger Selbsterhalt.“

Gabriele von Arnim hat mit diesem Buch eine berührende Spurensuche nach der Bedeutung von Schönheit vorgelegt.

Welche Formen von Schönheit gibt es? Was sind ihre Auswirkungen? Kann man Schönheit im Anbetracht des Übels der Welt überhaupt genießen? Diesen Fragen nährt sich die Autorin aus verschiedenen Richtungen an und spart dabei auch nicht die eigenen biografischen Prägungen und den Aspekt der eigenen Vergänglichkeit aus.

Mir haben das Changieren zwischen Autobiographie und Essay, sowie die vielen literarischen Referenzen sehr gut gefallen. Dem Leser werden nicht nur intime Einblicke in die Gedankenwelt einer bemerkenswerten Schriftstellerin, sondern auch eine Vielzahl an Denkanstößen über das eigene Leben gewährt. Ein wiederkehrendes Innehalten und Nachdenken beim Lesen ist also nahezu unvermeidlich.

Ein Buch zum Wiederlesen und Verschenken.