Hatte mir mehr erhofft...

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
knetbert Avatar

Von

Ich muss zuerst anmerken, dass ich mit dem Buch leider nicht so recht „warm“ geworden bin. Das passiert mir in letzter Zeit bei einigen Büchern und muss nicht unbedingt das Buch schmälern; das kann auch durchaus an mir liegen...

Die Kurzbeschreibung versprach ein interessantes Buch und ich kann dem Buch auch nicht absprechen, dass es interessant und spannend war, aber die Sprache hat mich dann doch immer wieder zurückgeworfen und erst einmal zu anderen Büchern greifen lassen. Das Altertümliche hat mich – der ich nur abends Zeit zum Lesen hatte – dann eher genervt und ich habe nicht wirklich in die Geschichte hineingefunden. Das wurde mit der Zeit besser, aber durch den „vermurksten“ Einstieg konnte ich das Buch nicht so gut genießen leider...

Die Beschreibung des Landadels gelingt der Autorin an sich glaubwürdig, aber teilweise fand ich ihre Darstellung zu übertrieben und weit hergeholt. Aber das ist wie schon gesagt mein persönliches Empfinden und vielleicht passte das Buch einfach nicht zu meiner derzeitigen gestressten Stimmung. Ich hätte es gern länger auf die Seite gelegt, bis ich mehr Muße für das Buch gehabt hätte...

Die Idee, die Geschichte der Familie Torrington zu erzählen, die anlässlich des Geburtstages der ältesten Tochter aufgrund eines Zugunglücks letztendlich mehr Gäste beherbergen muss als geplant, ist ja gut und wurde auch gut umgesetzt. Die Autorin hält die Spannung an sich konstant und die Geschicht fand ich auch nicht vorhersehbar, das gefiel mir recht gut.

Aber trotzdem kann ich nur drei Sterne vergeben, weil mich die Story doch nicht zu packen vermochte, wie ich mir das gewünscht hatte...