Auf der Suche nach Hintergründen
An einem Winterabend stürzt sich der Rechtsanwalt einer großen Kanzlei aus einer oberen Etage seines Arbeitsplatzes in den Tod. Seine spanische Kollegin María musste den Sturz von Thomas Siebenmorgen mitansehen und möchte die Hintergründe für diese Tat erfahren.
Gemeinsam mit Viktor, einem alten Freund aus Grundschultagen und heute Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams sowie dem jungen Staranwalt Simon, der unmittelbar nach Thomas’ Tod mit einer kanzleiinternen Ermittlung beauftragt wird, beginnt María zu recherchieren und Thomas’ Vergangenheit aufzuarbeiten.
Da ist Seniorchef Jens Peters, ein hartgesottener Anwalt, der Thomas jahrelang für seine Zwecke manipuliert und dann fallen lassen hat. Thomas musste wohl befürchten, dass sein Arbeitsvertrag nicht verlängert wird. Dann gibt es Thomas’ Eltern Dr. Heinrich und Hiltrud Siebenmorgen, ein gutbürgerliches Elternhaus, in dem Thomas ohne Nähe, aber dafür mit Distanz und Spießertum, aufwuchs.
Das Buch, ein Erstlingswerk, wird als Gesellschaftsroman aus den unterschiedlichen Perspektiven dreier ungleicher Personen erzählt. Bei ihrem Versuch, die Hintergründe für Thomas’ Sturz zu beleuchten, werden sie selbst mit einer weit zurückreichenden Vergangenheit konfrontiert.
Nach der Leseprobe wollte ich gerne mit ergründen, was Thomas Siebenmorgen in den Tod getrieben hat.
Der Roman beleuchtet die Abgründe, die sich hinter einer nach außen glanzvollen Fassade einer Anwaltskanzlei, auftun. Dass Thomas bei seinem Sturz ein millionenschweres Kunstwerk zerstört, gerät zur Nebensache. Je weiter die „Ermittlungen“ der drei Protagonisten fortschreiten, umso mehr führt der Roman in dunkle Kapitel unserer Geschichte, die bis heute nachwirken.
Der Roman ist sehr gut lesbar, auch mit dem Einstieg gibt es keine Probleme. Aber die Verknüpfung von Familiengeschichte mit den Kriegsereignissen aus der Vergangenheit erscheint mir am Ende zu weit hergeholt und damit ein wenig unglaubwürdig. Daher ziehe ich in meiner Bewertung einen Stern ab.
Gemeinsam mit Viktor, einem alten Freund aus Grundschultagen und heute Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams sowie dem jungen Staranwalt Simon, der unmittelbar nach Thomas’ Tod mit einer kanzleiinternen Ermittlung beauftragt wird, beginnt María zu recherchieren und Thomas’ Vergangenheit aufzuarbeiten.
Da ist Seniorchef Jens Peters, ein hartgesottener Anwalt, der Thomas jahrelang für seine Zwecke manipuliert und dann fallen lassen hat. Thomas musste wohl befürchten, dass sein Arbeitsvertrag nicht verlängert wird. Dann gibt es Thomas’ Eltern Dr. Heinrich und Hiltrud Siebenmorgen, ein gutbürgerliches Elternhaus, in dem Thomas ohne Nähe, aber dafür mit Distanz und Spießertum, aufwuchs.
Das Buch, ein Erstlingswerk, wird als Gesellschaftsroman aus den unterschiedlichen Perspektiven dreier ungleicher Personen erzählt. Bei ihrem Versuch, die Hintergründe für Thomas’ Sturz zu beleuchten, werden sie selbst mit einer weit zurückreichenden Vergangenheit konfrontiert.
Nach der Leseprobe wollte ich gerne mit ergründen, was Thomas Siebenmorgen in den Tod getrieben hat.
Der Roman beleuchtet die Abgründe, die sich hinter einer nach außen glanzvollen Fassade einer Anwaltskanzlei, auftun. Dass Thomas bei seinem Sturz ein millionenschweres Kunstwerk zerstört, gerät zur Nebensache. Je weiter die „Ermittlungen“ der drei Protagonisten fortschreiten, umso mehr führt der Roman in dunkle Kapitel unserer Geschichte, die bis heute nachwirken.
Der Roman ist sehr gut lesbar, auch mit dem Einstieg gibt es keine Probleme. Aber die Verknüpfung von Familiengeschichte mit den Kriegsereignissen aus der Vergangenheit erscheint mir am Ende zu weit hergeholt und damit ein wenig unglaubwürdig. Daher ziehe ich in meiner Bewertung einen Stern ab.