Eine gelungene Fortsetzung des Buches "Der Patient"

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
schokolinchen Avatar

Von

Ich habe den ersten Teil „Der Patient“ bereits vor längerer Zeit gelesen und kann mich nur noch schwach daran erinnern. Beim Lesen des Buches „Der Verfolger“ kam die Erinnerung teilweise zurück. Ich fand den Roman allerdings erst nach einigen Kapiteln so spannend, dass ich den Rest des Buches in kurzer Zeit durchgelesen hatte. Es wird im Buch auch immer wieder auf Ereignisse im 1. Teil angespielt. Ich würde empfehlen, zuerst „Der Patient“ zu lesen.

Fünf Jahre ist es her, dass Dr. Frederick Starks, der unter falschem Namen untergetaucht war, in sein altes Leben als Psychoanalytiker in einer anderen Stadt zurückkehrt und wieder Patienten behandelt, wie z. B. den jungen Charlie und die alte Mrs. Heath, die im Verlauf des Buches auch eine Rolle spielen.
Da wird sein Leben erneut auf den Kopf gestellt, denn der totgeglaubte Mr. R. taucht plötzlich in seinem Arbeitszimmer auf und erpresst ihn. Er will Hilfe für seine Geschwister, die bedroht werden. Ricky soll den Psychopathen finden. Als Gegenleistung verspricht Mr. R., Ricky künftig in Ruhe zu lassen. Dieser lässt sich darauf ein.
Je mehr er aber über die Erpresservideos, die beteiligten Personen und den angeblichen Killer Jack herausfindet, um so mehr muss er feststellen, dass er in eine perfide ausgeklügelte Falle läuft und in dem Katz-und-Maus-Spiel eigentlich selbst der Gejagte ist. Jetzt dreht er den Spieß um - die Beute wird zum Jäger und nun macht er Jagd auf die drei Mörder-Geschwister.

Insgesamt finde ich, dass „Der Verfolger“ eine gelungene Fortsetzung des „Patienten“ ist, obwohl es am Anfang nicht den Eindruck machte. Besonders das Ende des Buches hat mich sehr überrascht.