Leigh Bardugo besitzt die unbestrittene Gabe komplexe Charaktere zu schaffen und in den tiefen, schmutzigen Ecken der menschlichen Abgründe Hoffnung und Stärke zu erkennen.
Auch diesmal schafft sie es nach wenigen Seiten -und nach einem etwas holprige anmutenden Beginn- Luzia, eine nur scheinbar unbedeutende Küchenmagd mit einem verborgenen magischen Geheimnis vor dem inneren Auge der Lesenden lebendig werden und durch die düstere Kulisse aus staubigen Straßen, bedrückende Herrenhausräumen und ihrem perspektivenlosen Alltag huschen zu lassen, um letztendlich dem bibliophilen Verlangen zu erliegen die Geheimnisse ihrer Macht, Familiengeschichte und adliger Verwicklungen erfahren zu wollen. Spannend, mit Sogwirkung und eingebettet in eine herrlich paradox wirkende Atmosphäre zwischen absoluter Dekandenz, Verachtung und kleinen Alltagsfreuden.
Auch diesmal schafft sie es nach wenigen Seiten -und nach einem etwas holprige anmutenden Beginn- Luzia, eine nur scheinbar unbedeutende Küchenmagd mit einem verborgenen magischen Geheimnis vor dem inneren Auge der Lesenden lebendig werden und durch die düstere Kulisse aus staubigen Straßen, bedrückende Herrenhausräumen und ihrem perspektivenlosen Alltag huschen zu lassen, um letztendlich dem bibliophilen Verlangen zu erliegen die Geheimnisse ihrer Macht, Familiengeschichte und adliger Verwicklungen erfahren zu wollen. Spannend, mit Sogwirkung und eingebettet in eine herrlich paradox wirkende Atmosphäre zwischen absoluter Dekandenz, Verachtung und kleinen Alltagsfreuden.