Der Autorin gelingt es durch Umkreisen der eigentlichen Geschichte eine Stimmung zu schaffen, die Philosophie, jede Geschichte sei im Grunde eine Verkettung von Zufällen, zu nutzen, um Charaktere einzuführen, - und den Leser ganz sanft, ohne sein Zutun einzufangen. Kurzum: So sehr diese Leseprobe das Gegenteil von in medias res ist, so sehr zieht sie in ihren Bann. In gewisser Weise spiegelt diese Erzählweise das magische Tun der Protagonistin, die Magie wirkt, kleine Magie, Magie, die nicht viel will und harmlos ist.
Die Charaktere werden weniger durch Schilderung ihres Innersten dargestellt, denn durch Handlung charakerisiert. Ich denke da an Valentinas paranoide Annahme von Bloßstellung durch ihr überlegenes/verschworenes Personal mit der sie als unsicherer Mensch gezeigt wird. Ebenso Luzias Einordnung als morally grey durch die Art, mit der sie ihre Magie nutzt: harmlos, keineswegs selbstlos, im Kleinen, aber ohne Preis.
Es sind kleine Begebenheiten, mit denen die Geschichte erzählt wird. Da passt es, dass Entscheidungen nicht als Introspektive erläutert und ausgebreitet werden, sondern als umgesetzter Umstand präsentiert werden. Wir erfahren nicht, wie Valentina auf den Plan kam oder was Luzia zur Szene mit dem Glas veranlasste (oder warum das Glas, nicht aber das Brötchen - wenngleich wir hier wohlwollend Charakterisierung als Eigenständigkeit oder, wahrscheinlicher, Signum des bereits vorgeworfenen Ehrgeizes annehmen dürfen).
Dass nicht im Inneren geschwelgt wird, gibt mir Hoffnung, dass das Buch, trotz Kategorisierung als Romanze, kein emotionales Rührstück wird, sondern Liebe eben ein matter of fact ist, ein Umstand, der da, aber nicht notwendigerweise zu elaborieren ist.
Für meinen Teil bestand das einzige Problem mit der Leseprobe in ihrer Kürze. Denn ich bin wirklich sehr neugierig auf den weiteren Fortlauf der Geschichte.
Das Buchcover passt gut zu Gemälden der Handlungszeit. Inwiefern es was mit dem eigentlichen Buch zu tun haben wird, ist noch nicht absehbar und kann ich daher nicht beurteilen.
Die Charaktere werden weniger durch Schilderung ihres Innersten dargestellt, denn durch Handlung charakerisiert. Ich denke da an Valentinas paranoide Annahme von Bloßstellung durch ihr überlegenes/verschworenes Personal mit der sie als unsicherer Mensch gezeigt wird. Ebenso Luzias Einordnung als morally grey durch die Art, mit der sie ihre Magie nutzt: harmlos, keineswegs selbstlos, im Kleinen, aber ohne Preis.
Es sind kleine Begebenheiten, mit denen die Geschichte erzählt wird. Da passt es, dass Entscheidungen nicht als Introspektive erläutert und ausgebreitet werden, sondern als umgesetzter Umstand präsentiert werden. Wir erfahren nicht, wie Valentina auf den Plan kam oder was Luzia zur Szene mit dem Glas veranlasste (oder warum das Glas, nicht aber das Brötchen - wenngleich wir hier wohlwollend Charakterisierung als Eigenständigkeit oder, wahrscheinlicher, Signum des bereits vorgeworfenen Ehrgeizes annehmen dürfen).
Dass nicht im Inneren geschwelgt wird, gibt mir Hoffnung, dass das Buch, trotz Kategorisierung als Romanze, kein emotionales Rührstück wird, sondern Liebe eben ein matter of fact ist, ein Umstand, der da, aber nicht notwendigerweise zu elaborieren ist.
Für meinen Teil bestand das einzige Problem mit der Leseprobe in ihrer Kürze. Denn ich bin wirklich sehr neugierig auf den weiteren Fortlauf der Geschichte.
Das Buchcover passt gut zu Gemälden der Handlungszeit. Inwiefern es was mit dem eigentlichen Buch zu tun haben wird, ist noch nicht absehbar und kann ich daher nicht beurteilen.