Leider nicht so gut wie erhofft

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julisteestübchen Avatar

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Luzia nutzt heimlich ihre Magie, um sich das Leben als Küchenmädchen zu erleichtern. Doch irgendwann kommt ihre wenig empathische Herrin hinter ihr Geheimnis und will es zu ihrem Vorteil nutzen. Schon bald schläft Luzias einstiges Geheimnis damit größere Wellen.

Diesem Buch bin ich wohl einfach im falschen Moment begegnet. Ich bin mir nicht sicher, ob es mich in eine Leseflaute gestürzt oder mir nur einfach nicht aus ihr raus geholfen hat. Eigentlich ist Leigh Bardugo meine Lieblingsautorin, doch bei diesem Buch konnte sie mich nicht mitreißen. Möglicherweise liegt es an dem für sie untypischeren Genre der historischen Fantasy, wobei die Merkmale historischer Romane überwiegen. Es könnte aber auch an der Erzählweise liegen, die dieses mal nicht die Ich-Perspektive ist, sondern aus der dritten Person erzählt. Mir fiel es dadurch schwer, Nähe zur Protagonistin aufzubauen.
Insbesondere die ersten 100 Seiten zogen sich wie Brei. Mir ist klar, dass die Autorin auf diesen Seiten viele wichtige Grundbausteine für ihre Handlung gesetzt hat. Nach meinem Geschmack hätte das aber wesentlich schneller abgehandelt werden können. Actiongeladen ist dieses Buch auch insgesamt leider nicht.