Nachtschnecken

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imperatorwilma Avatar

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Das Cover gefällt mir durch seine Schlichtheit und die dadurch entstehende farbliche Harmonie aus dunklem Grund und kräftigen Akzenten.
Interessieren tut mich das Buch vor allem aufgrund des Klappentextes. Dystopien waren schon immer ein Fall für mich, und so bin ich gespannt, wie der Autor sein dunkles Zukunftsszenario ausgestalten will. Auch die Idee eines Vorweiners, oder zumindest, wie ich mir eine solche Rolle im Kopf vorstelle, reizt doch stark. Trauer als Maß gesellschaftlicher Anerkennung; ein interessantes Konzept.
A. wie Anna und B. wie Beate deuten auch schon auf einen experimentellen Stil hin, der durch die Leseprobe bestätigt wird. So finde ich es wunderbar, dass wir einerseits eine Kapitelübersicht haben, und darin bereits ein prägnanter Ausblick auf die Geschehnisse gegeben wird. Auch die Schlagworte, die sich nicht sogleich zuordnen lassen, die sich am Anfang des Kapitels befinden, finde ich ein tolles Mittel um den Lesenden einen Ausblick auf eventuelle charakterliche Auswüchse zu geben.
Kurzum; interessiert und mit positivem Blick auf das Buch.