solide Science Fiction
Eine ziemlich verkopfte und doch rührige Dystopie - ein moderner Ansatz, der mich, wie schon der Klappentext, sehr an die Ideen von Margret Artwood erinnert hat. Die zeitliche Achse wird zurecht erfreulich durcheinander geworfen, man beginnt irgendwie mittendrin und wird nach und nach an die eigentliche Geschichte, Story, Intrige herangeführt. Und das ist herrlich. Unerwartet, amüsant und sprachlich verspielt ist dieses Werk. Mir als Hobbyliteratin ist dieser Ansatz immer sehr viel lieber als die abgedroschenen üblichen Vorgehensweisen. So kann definitiv niemand von einem Groschenroman sprechen, wenn man sich mit diesem Werk auseinandersetzt. Der Einband ist sowohl von der Farbgestaltung als auch von der Schriftart ebenfalls ziemlich ansprechend. Insgesamt sehr gelungenes und ungewöhnliches Werk eines vielversprechenden Autors.