Der wahrhaftige Volkskontrolleur

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
noelas_books Avatar

Von

Ich finde es recht schwierig dieses Buch zu beurteilen. Nachdem ich von der Leseprobe recht angetan war, fiel es mir doch unerwartet schwer in den weiteren Verlauf zu finden. Das hängt sicher auch mit den russischen Namen zusammen, die man sich nicht so leicht merken kann, aber auch dem doch sehr speziellen russischen Humor, der sich mir nicht ganz erschlossen hat. Ich wage zu bezweifeln, dass der Roman hierzulande ähnlichen Erfolg wie in Russland haben wird, da die Erzählweise ein wenig sperrig ist und man ihn nicht einfach so runter lesen kann.

Doch worum geht es? Im Jahr 1927 wird Pawel Dobrynin zum Volkskontrolleur der Sowjetunion gewählt. Er muss folglich seine Frau Manjascha mit den Kindern in seinem Dorf Kroschino zurück lassen und begibt sich auf die Reise zum Kreml. Dort angekommen erhält eine luxuriöse Wohnung und seine dienstliche Ehefrau. Nachdem er im Kreml für geeignet befunden wird, wird er in den Norden geschickt, um dort zu überprüfen, ob das Leben nach Gesetz und Ordnung verläuft.

Gleichzeitig wird von einem Engel erzählt, der auf die Erde kommt, da er nicht verstehen kann, dass kein Russe in den Himmel kommen möchte.

Kein Lesevergnügen für mich, aber wer den russischen Humor mag dem sei dieses Buch zu empfehlen.