Leider recht zäh

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Pawel, ein ehrlicher und einfacher Mann, wird zum Volkskontrolleur ernannt, ohne genau zu wissen, was dies nun ist und muss seine Familie verlassen, um seiner Pflicht nachzukommen. Die zweite Hauptfigur der Geschichte ist ein Engel, der in die Sowjetunion kommt, um einen Gerechten zu finden, da komischerweise niemand aus der Sowjetunion den Weg in den Himmel findet. Zwei weitere Erzählstränge beschreiben das Leben eines Schuldirektors und eines Künstlers.

Das Buch hat mir leider nicht so zugesagt. Es ging recht vielverprechend los, jedoch fehlt es die gesamte Geschichte hindurch an jeglicher Spannung. Dadurch gestaltet sich die Lektüre recht zäh und verleitet nicht zum Weiterlesen, weshalb ich für dieses Buch auch sehr lange gebraucht habe. Der Schreibstil an sich ist gar nicht schlecht und auch die leichte Prise Ironie hat mir gut gefallen. Jedoch arbeitet die Geschichte nicht auf ein Ziel oder einen Höhepunkt hin, sondern plätschert recht unspektulär vor sich hin.

Das Buch mag sich für Leute eignen, die sich für die Sowjetunion interessieren und für die eine Geschichte nicht spannend sein muß, sondern einen müßigen Gang einlegen kann. Ich hatte mir aber etwas mehr erwartet und war leicht enttäuscht davon.