Pawel der Volkskontrolleur

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begine Avatar

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Der wahrhaftige Volkskontrolleur ist ein guter Roman. Es gibt mehrere Protagonisten,deren Geschichte abwechselnd erzählt wird. Er spielt nach 1916.
Da ist Pawel Dobrynin wird zum Volkskontrolleur befördert. Dafür muss er seine Familie verlassen und durch Russland ziehen. Im Anfang ist er noch etwas naiv, aber er wächst mit seinen Aufgaben. Er bleibt immer ehrlich.Pawel trifft einige skurile Personen. Manchmal ist es satierich und dann wieder ziemlich realistisch beschrieben.
Etwas fantastisch ist, das ein Engel nach Russland kommt, weil es in dem großen Land niemand in den Himmel schaft. Er trifft ein paar Bauern und desertierte Soldaten, die ins gelobte Land wollen. Sie folgen immer Nachts einem Stern.
Ein Schuldirektor bekommt immer wieder neue Vorschriften für den Unterricht. Er kann vonf dem Dach zum Kreml.sehen.
Und dann gibt es noch Mark, der seinen Papagei Gedichte aufsagen lässt.

Der Roman verlangt etwas Aufmerksamkeit, man kann ihn nicht einfach so runter lesen, es gibt einiges zum Nachdenken. Das macht ihn aber auch zu etwas besonderem. Die komunistische Gesinnung der Russen und ihre Ironie kommt hier gut zur Geltung.

Von Andrej Kurkow hatte ich bis jetzt noch nichts gelesen Ich werde mir dann mal weitere Romane von ihm besorgen, bin neugierig geworden.