Bewegend und nachdenklich

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
rockabella281 Avatar

Von

Zu erst einmal, mit dem Namen Ironmonger bleibt einem eigentlich nichts anderes übrig, als Schriftsteller zu werden. So ist es auch nicht verwunderlich, dass er es in den Fischer-Verlag geschafft hat - mit dem dazu passenden Titel "Der Wal und das Ende der Welt". Nun, was kann ich zu dem Buch sagen, ausser das es natürlich jedem selber überlassen ist, sich eine Meinung zu bilden- mich persönlich hat das Buch berührt und nachdenklich gestimmt. Im ersten Augenblick denkt man, es ist eins dieser depressiven Werke, die einen am Ende auch depressiv zurück lassen (immerhin geht unser Protagonist den Weg ins Meer...), aber es ist genau das Gegenteil der Fall. Mit einer sehr feinfühligen Schreibweise, die einen dennoch hinterrücks überfällt, schafft Ironomonger es, den Leser zu animieren, mal selbst nachzudenken. Und zwar über die essentielle Frage, was ist eigentlich nötig, um die Gesellschaft zum Einstürzen zu bringen und wie kann ein Einzelner die Gesamtheit schützen, bzw welche Auswirkungen hat mein Dasein auf andere Menschen? Tief philosophisch und doch nicht trocken hat Ironmonger es geschafft, eins meiner Jahreshighlights zu schreiben !