Dieses Buch hat sein eigenes Tempo

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sally_vanally Avatar

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John Ironmonger fand seine Inspiration für "Der Wal und das Ende der Welt" in mehreren verschiedenen Quellen. Unter anderem, mehrfach genannt, in der Bibel in der Geschichte Hiobs und dem Bericht Jonas mit dem Wal, als auch bei Thomas Hobbes "Leviathan" und verbindet diese Ansätze mit unheimlich viel Sorgfalt und einem wunderbaren Schreibstil in einem einzigen Buch.

Dadurch erlangt die Geschichte an einer Tiefe, die bei einem ersten Lesegang nicht sofort greifbar wird. Viele Botschaften, Gedanken oder kleine Fantasien verstecken sich zwischen den Zeilen und verlangsamen somit automatisch das Lesetempo. Denn dieses Buch hat und benötigt sein eigenes Tempo. Sowohl der Protagonist der Geschichte, als auch die Leser brauchen ihre Zeit, um sich im Geschehen zurechtzufinden und die vielen Informationen zu verarbeiten.

Eine Geschichte, die mit Sorgfalt gelesen werden möchte.
3,5/5 Sterne.