Ein Buch für spezielle Zeiten

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solie Avatar

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Zuerst muss ich gestehen: Ich habe das Buch noch nicht komplett gelesen - werde es so schnell aber auch nicht.

Entgegen meiner Vorfreude über den Erhalt von "Der Wal und das Ende der Welt", die durch die Leseprobe geweckt wurde, konnte das Buch mich letztendlich nicht fesseln. In der Leseprobe fand ich den Schreibstil noch originell und erfrischend, im Roman selbst tat ich mir letztlich aber sehr schwer. Die Geschichte braucht recht lange, um in Fahrt zu kommen und die rasche Abfolge der Figurenvorstellung gerade zu Beginn erfordert ein Maß an Ausdauer und Konzentration, um hier mitzukommen. Hier frage ich mich, ob es nötig war, alle wichtigen (und unwichtigen) Figuren sofort vorzustellen, statt sie nach und nach einzuführen.

Trotzdem erlaube ich mir (noch) kein finales Urteil. Ich vermute, dass in "Der Wal und das Ende der Welt" ein gutes und tiefgründiges Werk steckt, das allerdings zur gegebenen Zeit für mich das falsche ist. Solche situativen Bücher hatte ich bereits häufiger. Vielleicht gebe ich dem Buch also zu einem anderen Zeitpunkt eine zweite Chance.

Im Moment gibt es von mir vage 3 Sterne für einen wechselhaften, vollen Auftakt, der zwar gute Ansätze hat, mich aber (noch) nicht motiviert weiterzulesen.