Von Apokalypse ist nicht viel zu spüren

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-buchliebe- Avatar

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Leider hat mir dieses Hörbuch nicht gefallen.

Für meinen Geschmack ist es zu langwierig und hat überhaupt nicht mein Interesse geweckt. Bestimmte Situationen werden immer wieder erklärt und gedanklich durchgespielt. Mehr als einmal habe ich mich gefragt ob ich versehentlich zurück gesprungen bin und ich diese Stelle nicht schon mal gehört habe. Beim kontrollieren der Track-Nummer habe ich festgestellt, dass dies nicht der Fall ist. Es wird tatsächlich einfach wiederholt.

Auch ansonsten passiert während der Handlung nur sehr wenig das mein Interesse weckt. Es gibt keine wirkliche Angst oder Panik oder Freude. Mich haben die Figuren irgednwie nicht erreicht. Zum Ende hin wurde ich auch immer ungeduldiger. Eigentlich ist alles vorbei und trotzdem geht es noch weiter.

Irgendwie konnte ich das ganze gefühlt zeitlich überhaupt nicht einordnen. In dem kleinen Dorf erinnert einen alles an früher. Kaum jemand hat ein Handy usw. Wenn die Hauptfigur aber aus der Vergangenheit erzählt klingt alles sehr modern mit den Computern und der Software die er da programmiert hat usw. Das hat sich für mich irgendwie so gegensätzlich angefühlt.

Dazu kam noch eine angedeutete Liebesgeschichte, die aber eigentlich keine ist.

Insgesamt für mich irgendwie zu märchenhaft, zu vernünftig, zu viel Friede/Freude/Eierkuchen. Nicht sehr realistisch. Von Apokalypse ist irgendwie nicht viel zu spüren.