Anspruchsvoll & Interessant!

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yvonnelesenundso Avatar

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Bereits den Vorgängerroman der Autorin "Die Gestirne", mit dem sie 2013 mit dem Booker Prize ausgezeichnet wurde, konnte mich in den Bann ziehen.

Auch "Der Wald" ist wieder eine sehr komplexe und vielschichtige Geschichte, über aktuelle Themen und zwischenmenschliche Beziehungen. Im Jahr 2017 in Neuseeland angesiedelt, greift die Autorin ökologische Themen unserer Zeit an und stellt die Guerilla-Garden-Gruppe Birnham Wood einem Milliardär gegenüber.

Ich bin wie bei "Die Gestirne" zunächst etwas schwer in die Geschichte reingekommen, da die Autorin einen sehr anspruchvollen Schreibstil hat. Aber ist man einmal in der Geschichte angekommen, entwickelt sich immer mehr ein Sog, dem man sich nicht entziehen kann. Gegen Ende nimmt das Buch nochmals richtig Fahrt auf.

Ein Buch, dass sicherlich nichts für jede:n Leser:in ist, aber mir gut gefallen hat.