Das Guerilla Kollektiv Birnam Wood

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
marten Avatar

Von

In dem Buch geht es um eine Gruppe von "Guerilla-Gärtnern", die auf öffentlichen Plätzen und Privatgrundstücken Gemüse anbaut. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie dafür eine Erlaubnis hat oder nicht. Die Protagonistin Mira, die Anführerin des Kollektivs, hat große Träume, jedoch fehlt ihr das organisatorische Talent, diese in die Tat umzusetzen. Als sie mit ihrer Truppe illegal eine verwahrlost geglaubte Farm bewirtschaftet, trifft sie auf den Milliardär Lemoine, der das Land erworben hat. Die Gruppe und Lemoine haben gegenseitiges Interesse an einer Zusammenarbeit, doch die Motive sind nicht dieselben, denn der skrupellose Lemoine hat ganz andere Absichten für die Nutzung der Farm als nur eine Bewirtschaftung mit Nutzpflanzen...

Der Anfang der Geschichte ging leider etwas schleppend voran. Die Figuren und ihre Intentionen wurden im Detail vorgestellt, sodass zu Beginn eigentlich kaum Handlung vorhanden war. Die Story wird aber aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, was recht erfrischend war.

Trotz des langsamen Beginns, nimmt die Spannung im Laufe der Geschichte noch an Fahrt auf und mündet schließlich in einem Ende, an das ich immer noch oft zurückdenke.

Fazit: Eine einzigartige Story mit brandaktuellen Themen, die mich gut unterhalten hat, ungeduldige Leser, die viel Handlung erwarten, aber eher enttäuschen wird. Von mir gibt es trotzdem eine Empfehlung für alle Liebhaber der etwas tiefergehenden Literatur.