Ich weiß ja nicht …

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leon.t Avatar

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Fangen wir erst mal bei den Äußerlichkeiten an. Das Cover ist wirklich schön. Schwarz, weiß, mit goldenen Details und besonderer Schriftart. Allerdings tue ich mir mit dem Inhalt etwas schwer. Auf dem Klappentext wird suggeriert, dass es um die Arbeit der Gruppe geht. Dies wird dann auch in der Leseprobe bestätigt. Ich bin also davon ausgegangen, dass man im Laufe des Buches die Arbeit der Gruppe auf die Interessen des Milliardärs treffen, was dann ja auch geschehen ist. Im weiteren Verlauf des Buches entwickelte es sich dann aber immer mehr in die Richtung eines Thrillers. Leider ein, meiner Meinung nach, nicht sonderlich guter. Die Spannung kam nicht richtig rüber, die Entscheidungen der Charaktere waren unrealistisch und das Ende zu plötzlich und realitätsfern. Ich finde, es wurde viel Potenzial verschenkt. Hätte man sich auf die Arbeit der Gruppe und die Interessen des Milliardärs fokussiert und diese zwei Weltbilder aufeinander prellen lassen sowie noch eine politische und gesellschaftskritische Note einfließen lassen, wäre es ein sehr gutes Buch gewesen. So war es für mich leider nur ein mittelmäßiger Thriller mit einem interessanten Ansatz und Thema, welches nach der Hälfte des Buches kaum noch relevant war.