Solider Roman
Der Klappentext von Eleanor Cattons „Burnam Wood“ hatte direkt mein Interesse geweckt und ließ wenig Schlüsse zu, um was für eine Art Buch es sich handelt. Wahrscheinlich kann man kann das Buch eher dem Krimigenre zuordnen und hier glänzt das Buch. Die Idee ein Guerilla-Gärtnerkollektiv in den Fokus zu stellen finde ich kreativ und hat mir auch im Buch gefallen. Die Charaktere nützen der Story, auch wenn sie von ihrer Tiefe her vor allem Statisten sind, die die Story vorantreiben. Der Plot selbst ist gut, wenn auch nicht bahnbrechend, hält aber durchaus Überraschungsmomente bereit. Mein größtes Problem mit dem Buch war das Pacing. Einige Passagen zu Beginn des Buchs zogen sich leicht in die Länge (jedoch noch in einem akzeptablen Rahmen). Das Ende war mir dafür dann zu überhastet und gab mir keinen hundertprozentigen Payoff für die vorangegangenen Seiten. Insgesamt jedoch ein guter Krimi und solider Roman. Wird mir nicht ewig in Erinnerung bleiben, aber hat mich über 400 Seiten gut unterhalten.