Die Urpflanze

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hyakkin Avatar

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Kleine, unscheinbare Päckchen mit Pflanzensamen treffen bei Menschen aus aller Welt ein - ohne Absender oder Beschreibung. Das Pflanzen der Samen hat jedoch verheerende Folgen. So stellt sich heraus, dass die Pflanze höchst giftig für Mensch und Tier, somit eine Bedrohung für die ganze Welt ist. Zusammen mit der amerikanischen Homeland Security mach sich Biologe und Autor Marcus Holland daran, die Höllenpflanze zu besiegen.

Unter der Geschichte von "Der Wald" habe ich mir zuerst eine etwas andere Geschichte vorgestellt, eher dystopisch. Tatsächlich handelt es sich hier aber um einen Top-recherchierten, aktuellen Thriller, der sich mit der Frage beschäftigt, was wäre, wenn es eine für andere Lebewesen tödliche Pflanze geben würde.

Erzählt wird die Geschichte aus mehreren Perspektiven, vornehmlich aus der von Holland und Waverly, die zuerst in unterschiedlichen Jahren spielen (2023 und 2023), sich dann aber im Laufe der Geschichte an einem Punkt treffen.
Der Schreibstil ist relativ normal, es lassen sich jedoch extrem viele Themen und Sachverhalte finden, die es so auch in der Realität gibt.
Die Charaktere wirkten auf mich authentisch und nicht überspitzt. Vor allem mit Waverlys Ehrgeiz, mehr über die Pflanze zu erfahren, konnte ich mitfiebern.

Rode hat mit diesem Roman einen topaktuellen, hervorragend recherchierten Roman über die Macht der Pflanzen geschaffen, der vor allem wegen dem hohen Realitätsbezug gelesen werden sollte!

4,5 / 5 Sterne