Thriller mit spannendem Thema

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frimada Avatar

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Ich liebe das Cover dieses Buches, weil es sich wirklich toll anfühlt. Den Titel fand ich eine ganze Zeit lang etwas verwirrend, weil es für mich hauptsächlich um die Bedrohung der Erde durch eine invasive Pflanze geht, aber ein Wald spielt auch eine Rolle - also okay. Kann ich mit leben.

Die Geschichte selber fand ich gut. Ich mag Thriller dieser Art und fand die Hintergründe und Erklärungen stimmig, egal ob sie der Wahrheit entsprechen oder nicht. Die Kombination von KI und Natur ist eine interessante Idee, konnte mich aber nicht so richtig überzeugen.

Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven geschildert. Hauptsächlich geht es um drei Personen: Marcus Holland, Förster und Botaniker und die beiden Frauen Waverly und Ava, deren Funktionen ich jetzt nicht vorwegnehmen will. Die Kapitel von Holland und Ava fand ich im großen und ganzen gelungen, die von Waverly leider nicht. Ihre Handlungen und Schlußfolgerungen fand ich eher verwirrend, obwohl ihre Rolle eigentlich wirklich wichtig ist. Mir waren alle Charaktere zu oberflächlich und leidenschaftslos.

Was mich am meisten gestört hat, war die Tatsache, dass ich beim Lesen ständig das Gefühl hätte, ich hätte so ein Buch schonmal gelesen. Es ist nach so typischer Thriller Manier gestrickt, dass es für mich in der Struktur keine Überraschungen gab.

Ich habe es gerne und schnell gelesen und mich auch unterhalten gefühlt, aber ich bin mir sicher, dass dies eins der Bücher ist, das mir nicht im Gedächtnis bleibt.