Wahrheitsfindung

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khaleesi Avatar

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In der 6a wird immer wieder gestohlen. Jemand verspeist regelmäßig Maries Supersandwiches. Die Kinder sind empört. In der Klasse gibt es eine klare Hierarchie und Gruppendynamik. Schnell findet sich jemand, der weiß, wer es war. Schnell spricht sich das herum und alle machen mit. Via Handy ist ein Gerücht schnell verbreitet. Es ist schwer sich gegen so etwas zu behaupten und ebenso schwer ist es, dem ausgeguckten Täter beizustehen. Die 6a kriegt die Kurve und versucht den wahren Tathergang in einem Gerichtsverfahren zu ermitteln. Die Kinder gehen sehr erwachsen und emphatisch mit der Situation und miteinander um. Allen wird immer mehr klar, dass Anschuldigung und Mobbing keine Beweise ersetzen und es sich lohnt genau hinzuschauen bevor man etwas behauptet oder mitmacht.
Der Fall wird akkurat aufgeklärt und alle Beteiligten profitieren letztendlich, alle haben etwas gelernt.
Die Geschichte wird kurz und knackig erzählt, die wörtliche Rede und die Sprache sind kindgerecht und sorgen für Spannung.
Neben der Unschuldsvermutung, Mobbing, Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Akzeptanz gibt es nach der Geschichte auch noch ein paar sehr gelungene Sachtexte rund um das große Thema Strafverfahren.
Lesenswert und auch toll für den Einsatz in der Schule.