In der Klasse 6a verschwinden die Super-Sandwiches von Marie, der beliebten Klassensprecherin. Immer wieder finden die Kinder nach der Hofpause nur noch das zerissene Pausenbrotpapier im Klassenraum vor. Schnell scheint ein Schuldiger gefunden: Konrad. Er ist noch nicht lange in der Klasse, ist eher zurückhaltend und hat auch noch eine Figur, die erahnen lässt, dass er wohl gerne isst. Als er "auf frischer Tat" ertappt wird, scheint der Fall klar. Konrad klaut die Brote. So muss es sein! Dann geht es los mit allerlei Vorverurteilungen und gemeinen Witzen auf dem Schulhof (und auch über Social Media) auf Kosten des armen Jungen, der sich nun noch einsamer und unglücklicher fühlt.
Als erste Kinder gegenüber Konrad handgreiflich werden, zieht Marie die Notbremse. Sie trommelt die Klasse zu einer Krisensitzung zusammen, aus der eine Gerichtsverhandlung entsteht. War es wirklich Konrad, der geklaut hat?
Nun wird es interessant. Die Klasse rauft sich zusammen, wie in einer echten Verhandlung werden die Rollen besetzt und die Beweisaufnahme beginnt...
Das Buch schildert auf interessante Weise eine Situation, wie sie in jeder Schulklasse auftreten könnte. Vorurteile und Mobbing, Teilen witziger Sprüche und Fotos auf Kosten anderer kann sicher (nicht nur) in dieser Altersklasse zu ernsthaften Problemen führen. Zum Glück gibt es hier mit der bestohlenen Klassensprecherin jemanden, der (wenn auch etwas spät) doch noch rechtzeitig die Reißleine zieht um den Fall fair aufzuklären. Dabei findet jeder in der Klasse eine passende Rolle für sich und es scheint, dass sich die Kinder so auch besser untereinander kennen lernen und ihre Verhaltensarten ändern. Das gefällt mir gut. Das Buch verharrt nicht auf dem Thema Mobbing oder Konrads Gemütszustand, sondern will informieren und das Thema Unschuldsvermutung näher bringen. Dazu ist es sehr lehrreich und wird auch an keiner Stelle langweilig. Gefallen haben mir außerdem die kleinen Spitzen zum Schulsystem (Stichwort Lehrermangel oder Filme schauen im Unterricht).
Ich habe relativ schnell geahnt, wer die Pausenbrote stiehlt, trotzdem gab es auch für mich die ein oder andere Überraschung am Ende des Buches. Toll sind die passenden Illustrationen und die Informationen zur Rechtssprechung nach Abschluss der Geschichte. Der Schreibstil ist angenehm. Ich kann es mir gut als Klassenlektüre vorstellen. Vom Vokabular, was die Kinder verwenden und vom Inhalt her, sehe ich dieses Buch aber eher für die Altersgruppe ab 9 oder 10 als passend an.
Als erste Kinder gegenüber Konrad handgreiflich werden, zieht Marie die Notbremse. Sie trommelt die Klasse zu einer Krisensitzung zusammen, aus der eine Gerichtsverhandlung entsteht. War es wirklich Konrad, der geklaut hat?
Nun wird es interessant. Die Klasse rauft sich zusammen, wie in einer echten Verhandlung werden die Rollen besetzt und die Beweisaufnahme beginnt...
Das Buch schildert auf interessante Weise eine Situation, wie sie in jeder Schulklasse auftreten könnte. Vorurteile und Mobbing, Teilen witziger Sprüche und Fotos auf Kosten anderer kann sicher (nicht nur) in dieser Altersklasse zu ernsthaften Problemen führen. Zum Glück gibt es hier mit der bestohlenen Klassensprecherin jemanden, der (wenn auch etwas spät) doch noch rechtzeitig die Reißleine zieht um den Fall fair aufzuklären. Dabei findet jeder in der Klasse eine passende Rolle für sich und es scheint, dass sich die Kinder so auch besser untereinander kennen lernen und ihre Verhaltensarten ändern. Das gefällt mir gut. Das Buch verharrt nicht auf dem Thema Mobbing oder Konrads Gemütszustand, sondern will informieren und das Thema Unschuldsvermutung näher bringen. Dazu ist es sehr lehrreich und wird auch an keiner Stelle langweilig. Gefallen haben mir außerdem die kleinen Spitzen zum Schulsystem (Stichwort Lehrermangel oder Filme schauen im Unterricht).
Ich habe relativ schnell geahnt, wer die Pausenbrote stiehlt, trotzdem gab es auch für mich die ein oder andere Überraschung am Ende des Buches. Toll sind die passenden Illustrationen und die Informationen zur Rechtssprechung nach Abschluss der Geschichte. Der Schreibstil ist angenehm. Ich kann es mir gut als Klassenlektüre vorstellen. Vom Vokabular, was die Kinder verwenden und vom Inhalt her, sehe ich dieses Buch aber eher für die Altersgruppe ab 9 oder 10 als passend an.